Etwas sehr müde bin ich – die letzte Nacht in Sibirien war nicht so schlafintensiv, war schließlich die letzte Nacht, das muss man ausnutzen. Allerdings hatte ich nicht mit diesem Landschaftssuchtpotenzial gerechnet. Also stehe ich – anstatt das Bett zu nutzen – 14 Stunden bis zum Sonnenuntergang am Fenster und drücke mir die Nase platt.
Erst geht es mehrere Stunden entlang dieses riesigen Baikalsees bis Ulan Ude, danach weiter Richtung mongolische Grenze. Die Landschaft verändert sich, wird immer atemberaubender. Bis sie sich schließlich in grau und weiter in Nacht hüllt. Endlich schlafen.
Im Inneren ist es wie immer sehr gemütlich. Diesmal hab ich ein Vierer-Abteil ganz für mich allein. Passt zu meinem Müdigkeitszustand – kaum Kommunikation nötig. Noch schnell das Grenzprozedere. Erst die Russen, dann die Mongolen. Fertig. Gute Nacht!
hier gibt’s noch ein kurzes Video >>
Kurz nach Sonnenaufgang fahren wir auch schon in Ulaanbaatar ein. Willkommen in der Hauptstadt der Mongolei!