Erster Halt : Polen

Über Stettin nach Danzig. Der erste Halt führt mich nach Polen – so nah und doch so neu für mich. Stettin und Danzig könnten kaum unterschiedlicher sein.

Von Hamburg geht’s mit dem Bus über Berlin nach Stettin. Erster Halt : Polen! Schön entschleunigend! Und gleichzeitig fühlt es sich noch an wie ein Wochenendtrip. Vielleicht ja auch, weil ich die ersten Tage begleitet werde und noch nicht allein unterwegs bin – ein wirklich schöner Start, eine Art Eingewöhnungsphase.

Startpunkt : Stettin

Ich muss ganz ehrlich sagen: Schön finde ich die Stadt nicht. Macht aber nichts. Wir haben hier eine tolle Zeit – Architektur und Flair sind nicht alles. Und ein, zwei schöne Motive kann ich dennoch einfangen:

Aber es überwiegt die andere Seite – sowohl in Stettin als auch auf dem Weg nach Danzig kommen wir auch oder sogar überwiegend an weniger rausgeputzten Häusern vorbei. Ich merke aber auch, dass man sich daran gewöhnt. Was man nicht kennt, mag man ja vielleicht auch einfach erst mal nicht. Komisch diese Spezies Mensch.

Weiter geht’s nach : Danzig

Hier bleiben wir! Schon der erste Weg vom Bahnhof zur Unterkunft führt uns durch die wunderschöne Altstadt. Hier ist Leben. Wir fühlen uns sofort wohl.

Die Geschichte ist hier stark zu merken. Sehr zu empfehlen ist das Europäische Zentrum der Solidarität – ein tolles Museum, das unseren Horizont wirklich erweitert. Das Thema Solidarność, muss ich gestehen, hatte ich bislang nicht so drauf. Der wirklich großartig aufbereitete Inhalt trifft hier auf eine fast schon künstlerische Art der Darstellung. Wir sind begeistert.

Hier findet ihr weitere Infos.

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Und dann kommt’s – das passt doch gar nicht zu mir?! – finde ich das bei anderen doch immer albern. Aber ich konnte es nicht lassen: Food Fotos.

Das habe ich in Polen probiert

Dinge, die ich in Polen gelernt habe

1. Gepäck – ich hab zwar noch massig Platz in meiner Tasche, ABER: mit Laptop und allem drum und dran ist sie viiieeeel zu schwer. Ich werde aussortieren… und zwar nach Gewicht. Es wird also Technikkram und Shampoo treffen.

2. Sprache – Ja, ich kann kein Wort Polnisch. Und unsere erste Gastgeberin kein Wort Englisch oder Deutsch. Trotzdem haben wir verstanden, was sie uns zu den Schlüsseln erklärt hat. Schon irgendwie lustig, was alles mit Gestik und Mimik machbar ist.

3. Polnische Frauen – haben Pfeffer im Hintern (:o) zumindest wirken sie so auf mich. Ist toll zu beobachten.

4. Solidarność – ein Teil der doch noch recht jungen Geschichte, den ich so wirklich nicht auf dem Schirm hatte. Lohnt sich nachzulesen… oder – noch besser – das Europäische Zentrum zu besuchen.

Mit diesen Erlebnissen im Gepäck geht’s auch schon weiter nach Vilnius in Litauen.

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🙂 Hier kommen auch noch ein paar mehr Fotos dazu… das WLAN war etwas überfordert, deshalb erst einmal nur ein paar Eindrücke.

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